Es war gegen 12.30 Uhr, als das Kleinflugzeug kurz nach dem Start vom Alpenflugplatz Lanzen Turnau im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag plötzlich an Höhe verlor und einen Baumwipfel streifte. Es stürzte in den Wald und ging in Flammen auf.
Roßkogler arbeitete etwa 80 Meter entfernt und erlebte das Unglück hautnah mit. "Das war für uns verdammt knapp. Der Flieger ist zu Boden gestürzt und nach wenigen Sekunden explodiert", so der Augenzeuge im Gespräch mit der "Krone". Der Wipfel des Baumes lag neben dem ausgebrannten Propellerflugzeug.
Jede Hilfe kam zu spät
Wie der Kapitän des angeforderten Rettungshubschraubers "Christophorus 12" schilderte, sei für die beiden Insassen des Kleinflugzeuges - ein 72-Jähriger und 74-Jähriger - jede Hilfe zu spät gekommen. "Bei den Opfern handelt es sich um zwei Männer. Sie sind Inländer und stammen aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag", so ein Polizeisprecher. Über die nähere Identität wollte man vor der Verständigung der Angehörigen keine Auskunft geben.
Das verunglückte Flugzeug war zwar in Deutschland registriert, das sei jedoch "nichts Außergewöhnliches", erklärte Fritz Grundnig von der Landespolizeidirektion Steiermark. Über die Ursache des Absturzes ist noch nichts Näheres bekannt. Die Erhebungen laufen, das Flugzeug wurde von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt.
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