Grenzen dichtgemacht

Flüchtlingskrise: Was uns jetzt erwartet

Österreich
14.09.2015 11:20
Deutschland hat am Sonntag die Grenzen dichtgemacht, vorübergehend wurde sogar der Zugverkehr aus Österreich kommend eingestellt. Zudem wurden Kontrollen auf den Straßen eingeführt. Binnen kürzester Zeit kam es somit zu Staus. Gleichzeitig strandeten aber auch Tausende Flüchtlinge in Österreich. Bis zu 20.000 neue Flüchtlinge könnten am Montag zudem über Ungarn in unser Land kommen. Was das für uns bedeutet, lesen Sie hier.
  • Staus auf den Straßen: Bereits innerhalb kürzester Zeit bildeten sich an den Grenzübergängen zu Deutschland Rückstaus. Besonders betroffen waren etwa die A8 von Salzburg nach München und auch die A3 von Linz nach Passau. Auch heute ist an den Übergängen zum Nachbarland mit massiven Verzögerungen zu rechnen, schon in der Früh betrug etwa der Stau auf der A3 Richtung Passau 20 Kilometer.
  • Verspätungen im Zugverkehr: Wenn auch in der Früh die ersten Züge wieder nach Deutschland rollten, so ist für heute dennoch mit Verspätungen und Verzögerungen zu rechnen. Denn bereits der erste Zug von Salzburg nach München wurde zunächst mit fünf Minuten Verspätung angekündigt und fiel dann völlig aus. Grund dafür war ein Polizeieinsatz wegen Menschen auf den Gleisen.
  • Tausende Flüchtlinge in Österreich gestrandet: Tausende syrische Kriegsflüchtlinge werden - wie bereits in der Nacht auf Montag - vorerst in Österreich stranden. Das das Hauptziel nach wie vor Deutschland ist, werden die Syrer versuchen, in das Nachbarland weiterzureisen. Wie es mit ihnen weitergeht, und wie dicht Deutschland die Grenze tatsächlich macht, ist noch nicht klar.
  • Tausende neue Flüchtlinge von Ungarn: Der Strom an neuen Flüchtlingen über die Balkan-Route wird jedenfalls nicht so schnell abreißen, auch für heute ist mit Tausenden Neuankömmlingen an der Grenze zu Ungarn zu rechnen. Einen aktuellen Überblick über die Situation an den Grenzen finden Sie hier.
  • Österreichs Politiker unter Zugzwang: Die prekäre Situation an den Grenzen im Osten und im Westen wird auch die österreichische Politik unter Zugzwang setzen. So wurde am Montag etwa bereits ein Assistenzeinsatz des Bundesheeres angekündigt.
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