15 Tage in Freiheit

Flüchtiger Häftling in OÖ von Polizei geschnappt

Österreich
05.05.2014 09:54
Nur knapp zwei Wochen hat ein Häftling in Oberösterreich seine zu Unrecht gewonnene Freiheit genießen können. Der 30-Jährige war am 19. April nach seinem Freigang nicht ins Linzer Gefängnis zurückgekehrt und untergetaucht. Eine Fahrzeugkontrolle in Ansfelden wurde dem Mann am Sonntag schließlich zum Verhängnis. Nun sitzt er erneut in Haft.

15 Tage lang hatte sich der 30-Jährige - er war wegen eines Suchtgiftdelikts zu einer Haftstrafe verurteilt worden - dem langen Arm des Gesetzes entziehen können. Als er jedoch am Sonntag als Beifahrer in eine Lenker- und Fahrzeugkontrolle geriet, ahnte der Häftling bereits, dass seine Identität den erhebenden Beamten wohl nicht verborgen bleiben würde.

Der 30-Jährige stieg daher aus dem Wagen, nahm seine Beine in die Hand und rannte davon. Die Beamten, die in dem Mann den flüchtigen Häftling erkannten, nahmen sofort die Verfolgung auf, verloren ihn aber zunächst für kurze Zeit aus den Augen.

Auch Warnschuss hielt Flüchtenden nicht auf
Wenig später konnte er jedoch von einer Polizistin erneut gesichtet werden. Als ihn die Beamtin aufforderte stehen zu bleiben, wollte sich der Flüchtende seinem Schicksal offenbar nicht so rasch ergeben und rannte ein weiteres Mal davon. Auch ein Warnschuss, den die Polizistin laut Exekutive in weiches Erdreich abfeuerte, stoppte den 30-Jährigen nicht. Vielmehr lief er weiter und durchbrach auf seiner Flucht sogar ein Holztor.

Im Bereich der Anton-Bruckner-Straße schnitt ein weiterer Beamter dem Flüchtenden den Weg ab, der 30-Jährige erkannte die Ausweglosigkeit seiner Lage und ließ sich schließlich widerstandslos festnehmen. Der Häftling wurde zurück in die Justizanstalt Linz gebracht.

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