250-Kilo-Relikt

Fliegerbombe auf Baustelle in Wien ausgegraben

Österreich
18.04.2016 09:49

Eine bei Bauarbeiten in Wien-Döbling entdeckte 250-Kilogramm-Fliegerbombe hat Montagfrüh den Zugverkehr auf der Franz-Josefs-Bahn zwischen Wien-Nussdorf und Klosterneuburg-Weidling zum Erliegen gebracht. Der Entschäfungsdienst rückte an. Schließlich konnte das explosive Kriegsrelikt gesichert abtransportiert werden. Mittlerweile ist die Sperre wieder aufgehoben.

Die Fliegerbombe - sie stammt wohl aus US-Beständen - war nahe den Gleisen bei Bauarbeiten für eine Wohnsiedlung aufgetaucht. Arbeiter hatten das Kriegsrelikt aus dem Zweiten Weltkrieg im Bereich der Kuchelauer Hafenstraße 102 kurz nach 6.30 Uhr in rund zweieinhalb Metern Tiefe gefunden. Sie verständigten die Polizei, die laut Sprecher Christoph Pölzl im Umkreis von 300 bis 400 Metern alles absperrte. Auch ein Polizeiboot und ein Hubschrauber rückten aus. Die Bahnstrecke sowie die Kuchelauer Hafenstraße wurden gesperrt.

Dann machte sich der Entminungsdienst des Bundesheeres ans Werk. Zunächst stand im Raum, dass das Kriegsrelikt womöglich an Ort und Stelle gesprengt werden müsse, weil ein Heckzünder stark deformiert wirkte. Schließlich konnten aber doch alle Zünder demontiert werden und die Spezialisten transportierten die Fliegerbombe ab. "Alle Sperren sind mittlerweile aufgehoben", gab der Polizeisprecher am Vormittag Entwarnung.

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