Fitch selbst räumt ein, dass die Restrukturierung der staatlichen Bank das Budget Österreichs stärker belasten werde als bisher gedacht. Die Dynamik der öffentlichen Verschuldung sei jedoch "relativ günstig". 2014/15 sollte bei einer Verschuldung von annähend 80 Prozent des BIP der Gipfel erreicht sein.
Das Risiko, dass der Staat von Lasten weiterer Banken noch in die Pflicht genommen wird, sieht Fitch begrenzt, wenngleich weitere Kapitalspritzen für andere staatlich gestützte Banken nicht ausgeschlossen werden könnten.
Damit bleibt Fitch jene Agentur, die Österreich die besten Noten zugesteht. Auch Moody's bewertet die heimische Zahlungsfähigkeit mit "AAA", der Ausblick ist dort allerdings negativ. Bei Standard & Poor's hat Österreich das Triple-A verloren, die Bewertung lautet "AA+" mit stabilem Ausblick.
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