Die Wogen unter Anrainern und Naturschützern waren Anfang Juni hochgegangen, nachdem die Gepring meterhoch mit Löschschaum bedeckt worden war. Tausende Fische waren qualvoll erstickt (Bericht siehe Infobox). Die Bewohner befürchteten massive Umweltgefahren, weil nicht klar war, was noch alles in den Bach gelangt war.
"Wir haben nicht nachlässig gehandelt"
Bei einem Lokalaugenschein in Dietersdorf konnte Saubermacher-Chef Roth jetzt endgültig Entwarnung geben: "Wir haben nicht nachlässig gehandelt, alles war rechtskonform." Johannes Gepp vom Naturschutzbund ergänzte: "Ja, der Sauerstoffmangel war schlecht für die Fische, aber es hat keine Gefahr für die Umwelt bestanden. Es zeichnet sich kein bleibender Schaden ab." Der starke Regen der Vorwoche habe den Gepringbach außerdem ordentlich durchgespült.
Gemeinsam mit dem Gewässerökologen Günter Parthl und unterstützt vom Fischereiverein Weitersfeld wurden am Dienstag Hunderte bunte Fische im Gepringbach freigesetzt. "Eine menschliche und ökologische Verantwortung", betonte Hans Roth.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.