Der dramatische Zwischenfall ereignete sich am Dienstag glücklicherweise direkt vor dem Haus einer Hebamme. Die Frau hatte den Vorfall mitbekommen, beruhigte die aufgelöste Mutter und behielt die Nerven - sie alarmierte die Helfer der Freiwilligen Feuerwehr St. Pölten-Wagram.
"Quietschvergnügt im Kindersitz"
Schon kurze Zeit später trafen die Männer am Ort des Geschehens ein. Beim Blick durchs Autofenster sahen sie die Kleine, die noch "quietschvergnügt in ihrem Kindersitz spielte", hieß es. Lena hatte die Hitze offenbar noch nicht allzu sehr zugesetzt, weshalb die Helfer genügend Zeit hatten, um sich einen schonenden Zugang ins Wageninnere zu verschaffen.
Zunächst deckten die Feuerwehrleute die Frontscheibe ab, um ein weiteres Aufheizen des schwarzen Autos zumindest etwas zu verhindern. Danach wurde die Beifahrertür behutsam aufgespreizt, mit Spezialgerät gelang es den beherzten Helfern schließlich, die Verriegelung zu lösen und die Tür zu öffnen.
Hebamme kümmerte sich um Mutter und Kind
Erleichtert konnte die Mutter ihre kleine Lena nach der Aufregung wieder in die Arme schließen. Das Mädchen hatte das Abenteuer unbeschadet überstanden. Die hilfsbereite Hebamme kümmerte sich danach noch weiter um Mutter und Kind.
"Es sind genau solche Einsätze, die uns Feuerwehrmitglieder für die vielen Tausend Stunden, die wir jährlich kostenlos zur Verfügung stellen, entschädigen. Es gibt nur wenige Momente, in denen man die Dankbarkeit so offen und ehrlich genießen kann", heißt es auf der Website der Freiwilligen Feuerwehr.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.