Vor Augen der Kinder

Familienvater bei Surf-Unfall in Fluss ertrunken

Österreich
14.08.2016 09:12

Mit dem Leben hat ein 41-jähriger Surfer am Samstagabend in der Steiermark seinen Wagemut bezahlt: Der Steirer wollte in der Koppentraun im Bezirk Liezen surfen - und ertrank vor den Augen seiner Familie.

Der Mann hatte laut Polizei ein Seil an der Stahlbrücke über den Fluss befestigt, um über eine Leiter mit seinem mitgebrachten Surfbrett in die stark wasserführende Koppentraun zu steigen. Er wollte auf den starken Stromschnellen surfen. Dazu hatte er das Surfbrett mit einem weiteren Seil an seinem Fußgelenk befestigt.

Mit Kopf gegen Flussregulierung geprallt
Gegen 18 Uhr kam er dabei zu Sturz, fiel ins Wasser und prallte mit dem Kopf gegen die Flussregulierung. Dabei verfing sich das Seil an einem Stein, wodurch der Mann sich nicht mehr vom Surfbrett befreien konnte und ertrank. Besonders tragisch: Das Unglück musste nicht nur die Ehefrau des 41-Jährigen mit ansehen, sondern - wie der ORF berichtet - auch die drei kleinen Kinder des Paares.

Zur schwierigen Bergung des in den Stromschnellen unter Wasser treibenden Verunglückten waren mehrere Feuerwehren mit zwei Wasserrettungsteams im Einsatz, sie gelang erst etwa zwei Stunden nach dem Unglück. Reanimierungsversuche des Notarztteams blieben erfolglos.

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