Toter und Verletzte

Familiendrama in NÖ: Zehn Schüsse gefallen

Österreich
13.07.2015 15:00
Nach dem blutigen Familiendrama Freitagfrüh im niederösterreichischen Bezirk Baden mit einem Toten und einer Schwerverletzten sind nun weitere Details rund um die Bluttat bekannt geworden. Ein 42-Jähriger hatte laut Ermittlungen auf seine um ein Jahr jüngere Lebensgefährtin gefeuert. Nach der Tat richtete er die Waffe gegen sich selbst. Bei der Tat fielen insgesamt zehn Schüsse.

Der Tat am Freitag in den frühen Morgenstunden im gemeinsamen Wohnhaus des Paares war eine heftige Auseinandersetzung vorausgegangen. In der Folge zückte der 42-Jährige eine Pistole und schoss auf seine Freundin. Eine Schusshandbestimmung sei positiv gewesen, teilte Erich Habitzl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt, am Montag mit.

Eine Kugel traf die 41-Jährige in den Kopf. Sie erlitt schwere Verletzungen und befindet sich immer noch auf der Intensivstation im AKH Wien. Ob auch die Frau zur Waffe gegriffen hat, konnte noch nicht ermittelt werden. Der Zustand des Opfers ließ bislang eine Schusshandbestimmung nicht zu, diese werde aber nachgeholt, hieß es.

Nach der Tat richtete der Mann die Waffe gegen sich selbst - die Obduktion ergab, dass ein Projektil in die rechte Schläfe ein- und am Hinterkopf ausgetreten ist, sagte Habitzel.

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