Der Haupttäter (19) und der 26-Jährige hatten groß ins Drogengeschäft einsteigen wollen. "Der 19-jährige Verkäufer wollte einen Kredit über 400.000 Euro aufnehmen, um ein Haus zu kaufen. Im Keller sollte der 26-Jährige eine Drogenplantage betreiben", schildert ein Ermittler des Landeskriminalamtes die Pläne des Duos.
40.000 Euro monatlich hätte die Geschäftsidee einbringen sollen. Als Startkapital lieh der Haupttäter dem 26-Jährigen 2.000 Euro, weil dieser behauptet hatte, über einige Drogenverkäufe den Betrag rasch vervielfachen zu können. Doch aus der wundersamen Geldvermehrung wurde nichts.
Quartett stürmte Wohnung der Jungfamilie
Das wollte der 19-Jährige jedoch nicht glauben und forderte daher 10.000 Euro zurück. Da der 26-Jährige das Geld freiwillig nicht zahlen wollte, holte sich sein Partner in Bayern schlagkräftige Unterstützung. Zu viert überfielen sie dann den 26-Jährigen, dessen Lebensgefährtin (22) und deren Kleinkinder in der Wohnung.
Weil außer einer PlayStation jedoch nichts zu holen war, wollten die Geldhaie dem Grafensteiner eine zweite Chance geben, das Geld aufzutreiben, und eine Woche später wieder kommen. Doch der Mann verständigte die Polizei. Als die vier Kriminellen wieder aufmarschierten, klickten für sie die Handschellen. Drei aus dem kriminellen Quartett sitzen bereits in U-Haft.
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