Für DNA-Analyse

Exhumierung soll Streit um Millionenerbe klären

Österreich
19.06.2014 13:44
In einem Streit um ein Millionenerbe in Vorarlberg soll nun der Erblasser exhumiert werden. Der Mann verstarb 2007, sein Erbe von mehr als zehn Millionen Euro ging an seinen Sohn und seine Tochter. Seit mehreren Jahren will aber ein Niederländer nachweisen, dass er ein leiblicher Sohn des Verstorbenen ist. Das Bezirksgericht Dornbirn entschied jetzt, das Grab zu öffnen.

Der angebliche Sohn wurde 1970 in Vorarlberg geboren und wuchs als Adoptivkind in den Niederlanden auf, berichtete der ORF am Donnerstag. 2008 führte ihn die Suche nach seiner Herkunft nach Vorarlberg, nach seinen Recherchen ist der verstorbene Dornbirner sein leiblicher Vater. Demnach könnte ihm auch ein Teil des Erbes zustehen.

Speichelproben verweigert
Die beiden Kinder des Dornbirners wollen von einem unehelichen Sohn ihres Vaters jedoch nichts wissen. Nach einem durch die Instanzen gehenden, ergebnislosen Streit um Speichelproben zur Bestimmung der DNA, die die beiden verweigerten, soll nun eine Exhumierung des Leichnams in den nächsten Wochen Klarheit bringen.

Morddrohung ausgestoßen?
Unterdessen soll der Dornbirner Sohn des Verstorbenen den Niederländer mit dem Umbringen bedroht haben. Sollte dieser den Vater exhumieren lassen, werde er ihn erschießen, so die angebliche Drohung. Der Mann, der laut ORF eine Waffe und einen Waffenschein besitzt, wurde dazu von der Polizei einvernommen.

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