Wie berichtet, war der Vierjährige am Montag mitten im Wiener Bezirk Neubau von zwei Unbekannten in einen Lieferwagen gezerrt worden. Einer der Männer konnte zwar wenig später auf der Ostautobahn gestoppt werden, doch von dem Burschen fehlte vorerst jede Spur.
Der Verdacht des Vaters, die Kindsmutter könnte den Buben mit nach Ungarn genommen haben, bestätigte sich nun am Donnerstag. So teilte die Anwältin der Frau mit, dass sich der Vierjährige in Ungarn befinde.
Nach der Trennung der Eltern war ein Streit um die Obsorge für den gemeinsamen Sohn entbrannt. Bernhard lebte zuerst bei seiner Mutter, kam im April 2014 jedoch nach Wien zu seinem Vater. Vor Kurzem entschied das Gericht Wien Innere Stadt, dass Bernhard nicht nach Ungarn zurück soll - möglicherweise der Auslöser für die gewaltsame "Rückführung".
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