Goldschmuck in Socke

Einbrecher vergraben Beute beim Zentralfriedhof

Österreich
11.12.2016 13:03

Zwei "Einbrecher der alten Schule" sind der Polizei nach Beutezügen in Wien und Niederösterreich ins Netz gegangen, nach einem Komplizen des Duos wird gefahndet. Um der Exekutive bei den Ermittlungen das Leben schwer zu machen, hatten die Täter im Alter von 26 und 28 Jahren bei ihren Einbrüchen immer wieder ihr Aussehen verändert - etwa einen Bart wachsen oder die Haare schneiden lassen - und gaben sich auch beim Verstecken ihrer Beute große Mühe. So entdeckten die Ermittler in einem Erdloch beim Wiener Zentralfriedhof eine vergrabene Socke mit allerlei Goldschmuck.

Auf die Spur des Einbrechertrios war die Polizei Mitte November gekommen. Bei der Observation der Verdächtigen wurden die drei Männer dabei beobachtet, wie sie in Niederösterreich mehrere Gebäude auskundschafteten.

Wohnung in Favoriten als Versteck angemietet
Nachdem sie am 7. Dezember in der Gemeinde Groß-Enzersdorf in Niederösterreich zugeschlagen hatten, aus einem Haus einen Tresor trugen, in ihren Wagen verluden und damit nach Wien fuhren, hefteten sich die Ermittler an ihre Fersen.

Im Versteck des Trios - die Männer hatten dafür eine Wohnung in Favoriten angemietet - kam es dann zum Zugriff. Zwei der Verdächtigen im Alter von 28 Jahren konnten festgenommen werden, einem 26 Jahre alten Komplizen gelang die Flucht.

Goldschmuck beim Zentralfriedhof vergraben
Beim Verstecken ihrer Beute gab sich das Trio überaus viel Mühe. So stießen die Ermittler unter einem Baum bei der Mauer des Wiener Zentralfriedhofes auf eine vergrabene Socke, in der sich etwa 300 Gramm Goldschmuck befand.

Zumindest fünf Dämmerungseinbrüche am Stadtrand von Wien - u.a. in Essling und in Hirschstetten - sowie in Niederösterreich konnte die Polizei dem Trio bislang zuordnen. Einer der 28-Jährigen hat mittlerweile ein Geständnis abgelegt, während der zweite weiterhin zu den Vorwürfen schweigt.

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