Drogenskandal in OÖ

Drei Häftlinge mit Überdosis ins Spital gebracht

Österreich
21.12.2016 19:00

Zu gleich drei Drogenzwischenfällen ist es in den vergangenen Wochen in der oberösterreichischen Justizanstalt Garsten gekommen. Die Häftlinge wurden jeweils mit einer Überdosis ins Landeskrankenhaus Steyr eingeliefert, so der Sprecher der Justizanstalt Christian Neubauer.

Derzeit werde noch geprüft, um welche Substanz es sich in den Fällen, die sich an verschiedenen Tagen ereigneten, gehandelt habe. Als Konsequenz auf den Suchtgiftkonsum wurden diese Woche in dem Gefängnis in mehreren Werkstätten und in Häftlingszellen Visitationen durchgeführt.

Dabei erhielten die Justizwachebeamten auch Unterstützung von fünf Drogenspürhunden der Landespolizeidirektion, so Neubauer gegenüber der APA. Es sollen Drogen sichergestellt worden sein. Ein ebenfalls vor einigen Tagen unternommener Suizidversuch eines Insassen habe jedoch nichts mit den Drogengeschichten zu tun.

Ausbruch vereitelt
Im Dezember des Vorjahres wurde durch einen anonymen Hinweisgeber an die Sicherheitsbehörden ein geplanter Ausbruch vereitelt: Es sei eine Flucht von mehreren Insassen mit Geiselnahme beabsichtigt gewesen. Da in Garsten Männer sitzen, die rechtskräftig zu längeren Haftstrafen verurteilt wurden, nahm die Justiz diese Warnung ernst. Bei einer Durchsuchung wurden verbotene Gegenstände wie Stichwaffen und Handys entdeckt.

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