Unglück bei Festival

Drama bei Wiener Donauinsel: Zwei Männer ertrunken

Österreich
06.06.2016 14:16

Bei der Wiener Donauinsel sind am Sonntagabend zwei Männer ertrunken. Bei einem Opfer handelt es sich um einen 47 Jahre alten Schweden, der das Festival Rock in Vienna besucht hatte. Außerdem ging bei der Brigittenauer Brücke ein 19-jähriger Somalier in der Neuen Donau unter. Der Asylwerber starb in einem Krankenhaus.

"Die beiden Fälle hatten nichts miteinander zu tun", sagte Polizeisprecher Patrick Maierhofer am Montag. Der Festivalbesucher aus Schweden wollte laut Angaben seiner Freundin gegen 23.30 Uhr in die Donau schwimmen gehen. Dabei dürfte der Mann aus unbekannten Gründen das Bewusstsein verloren haben. Die Freundin rief um Hilfe, vier Beamte sprangen daraufhin in den Fluss.

Die Männer zogen den Schweden unter schwierigen Bedingungen aus dem Wasser und reanimierten den Bewusstlosen bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. Diese brachten den 47-Jährigen ins Spital, wo er jedoch in der Nacht auf Montag verstarb.

Der Veranstalter von Rock in Vienna, Blue Moon Entertainment Gmbh, erfuhr laut eigenen Angaben durch die Medien von dem Unglück. "Anscheinend handelt es sich um einen Fan, der auf dem Nachhauseweg nach unserer Veranstaltung verunglückt ist. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl gelten den Angehörigen und all seinen Freunden", zeigte sich das Unternehmen in einem Statement betroffen.

Somalier in Donau untergegangen
Der 19-jährige Somalier war laut unterschiedlichen Zeugenangaben bei der Brigittenauer Brücke ins Wasser gegangen oder gesprungen und nicht mehr aufgetaucht. Er wurde laut Andreas Huber, dem Sprecher der Wiener Berufsrettung, gegen 21.45 Uhr von Tauchern geborgen und unter Reanimation ins Spital gebracht, wo er schließlich starb.

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