Bei seiner Festnahme vor zwei Wochen hatte der Verdächtige 160 Gramm Heroin bei sich. In den vergangenen zwölf Monaten dürfte er weit mehr als ein Kilogramm des Suchtgifts an den Mann gebracht haben. Der bosnische Staatsbürger setzte dabei seinen Sohn immer wieder ganz gezielt ein.
"Der Bursche ist in einem Heim, der Vater hat ihn eigens für seine Drogengeschäfte abgeholt", sagte der Leiter des Landeskriminalamtes, Gottlieb Türk. Dabei fungierte der Bub direkt als Dealer - wäre er ein Jahr älter, müsste er als Beitragstäter belangt werden. "Wir haben bereits das Jugendamt informiert, das sich um die weiteren Schritte kümmern wird", so Türk.
Verdächtiger geständig
Mehrere größere Deals wurden dem bosnischen Staatsbürger nachgewiesen, laut Türk ist er zu diesen Punkten auch geständig. Der Mann dürfte aber nicht nur als Importeur in eigener Sache tätig gewesen sein, sondern auch als Kurier für eine andere Dealergruppe fungiert haben. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen, die Polizei sucht auch noch nach Personen, die bei dem Dealer Heroin bezogen haben.
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