Route unterschätzt

Dachstein: Kletterer holten per E-Mail Hilfe

Web
23.08.2017 10:22

Zwei Kletterer, die am Dienstagabend in Not geraten waren, haben vom Dachstein aus per E-Mail Hilfe organisiert. Das Paar hatte erst gegen 19 Uhr den Gipfel vom Hohen Dirndl erreicht und beim Abstieg keine Haken mehr gefunden. Da der Empfang am Mobiltelefon schwach war, schafften sie es lediglich, ein Email an ihre Angehörigen nach Deutschland zu schicken. Diese verständigten die Rettungskräfte.

Wie die Landespolizeidirektion Steiermark am Mittwoch mitteilte, waren der 26-jährige Deutsche und seine 29-jährige Freundin über die Kletterroute "Maixkante" aufgestiegen. Die Tour ist relativ lang, dauert fünf bis sieben Stunden. Das Paar dürfte das unterschätzt haben und schaffte es erst am Abend auf den Gipfel. Bei einbrechender Dunkelheit wollten sie sich zum Hallstätter Gletscher abseilen, doch irgendwann kamen sie nicht weiter. Sie setzten das "Not-Mail" ab. Gegen 21 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert.

Mit Wärmebildkamera gesucht
Der Hubschrauber des Innenministeriums von der Einsatzstelle Klagenfurt flog zum Dachstein und suchte mit einer Wärmebildkamera nach den beiden Kletterern. Die Besatzung des Helis fand die Vermissten schließlich auf oberösterreichischer Seite. Insgesamt 14 Bergretter stiegen daraufhin zu den Alpinisten auf und brachten sie sicher ins Tal. Gegen 2.30 Uhr war die Rettungsaktion abgeschlossen.

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