7-Punkte-Programm

Causa “Alt-Wien”: Eltern erwägen Sammelklage

Österreich
06.08.2016 16:31

Während Tausende Eltern nach dem Förderskandal um die "Alt-Wien"-Kindergärten verzweifelt nach Betreuungsplätzen suchen, so viele Kinder um ihre Freunde weinen, bedauert Betreiber Richard Wenzel lediglich die "Zerstörung seines Lebenswerkes". Indes denken viele Eltern über eine Sammelklage nach.

Der Ärger der Eltern ist enorm, selbst am Wochenende suchten viele verzweifelt nach Plätzen für ihre Kinder. Der Zorn geht so weit, dass viele jetzt eine Sammelklage überlegen.

Wenzel glaubt weiter an Fortführung der Kindergärten
Unterdessen weint Richard Wenzel offenbar nur um sich. In Mails bedauert er die Zerstörung seines Lebenswerks, glaubt immer noch an eine Fortführung der Kindergärten.

Bizarr: Obwohl er nichts mehr im Vorstand verloren hat, spricht der Vereinsregisterauszug vom Freitag eine andere Sprache. Hier steht Wenzel noch immer als Vertreter - und zwar bis 2019.

ÖVP-Konzept mit Sieben-Punkte-Plan
In der Zwischenzeit hat sich die ÖVP Gedanken gemacht, wie das System zu reformieren sei. "Die Eltern und Kinder müssen das Förderchaos ausbaden", ärgert sich Wien-Chef Gernot Blümel. Sein Konzept mit den Forderungen:

  • Die Stadt muss Plätze für alle 2276 Kinder finden.
  • Auch das Personal muss übernommen werden.
  • Detaillierte Prüfung der Verwendung aller Fördermittel durch Alt-Wien
  • Rechtliche Prüfung zur Schadloshaltung am Betreiber-Privateigentum wie etwa Omas Schlössl
  • Externe Prüfung aller geflossenen Fördermittel an private Trägervereine
  • Viel mehr Kontrollore, am besten 100
  • Die unverzügliche Umsetzung der Stadtrechnungshof-Empfehlungen

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