Die Polizei brachte seinen Fund zu ihren Sprengstoffexperten vom Entminungsdienst. "Dort wurde festgestellt, dass die Panzerfaust nicht hätte explodieren können, weil weder Zündkapsel noch Sprengstoff vorhanden waren", erklärte Ortwin Lamprecht, Sprecher der Landespolizeidirektion.
"Der Bub hat das aber nicht erkennen können. Dieser Fund, der wahrscheinlich von der Strömung aus dem Schlamm des Sees gespült worden ist, hätte durchaus auch gefährlich sein können. Das gilt grundsätzlich für alle Kriegsrelikte", so Lamprecht.
Polizist: "Der Bursch wollte das Richtige, tat aber das Falsche"
Der junge Mann aus Henndorf am Wallsee habe das Richtige gewollt, aber das Falsche getan, meinte der Sprecher. "Wir haben ihn über das Risiko, das er unnötigerweise eingegangen ist, aufgeklärt. Wer Kriegsrelikte jeglicher Art findet, sollte die Polizei anrufen, die Fundstelle bewachen und andere Menschen fernhalten. Vor allem aber gilt 'Finger weg' - dafür gibt es Experten", sagte Lamprecht.
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