IMAS-Umfrage

Burn-out: 82 Prozent nehmen Erkrankung ernst

Österreich
17.03.2015 11:36
Der Großteil der Österreicher - konkret 82 Prozent - nimmt das Burn-out-Syndrom ernst. Nur für elf Prozent handelt es sich um eine "Modeerscheinung". Das ist das Ergebnis einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstitutes IMAS unter 1.011 Personen über 16 Jahren, darunter 483 unselbstständig Erwerbstätige.

Demnach stimmten 48 Prozent der Aussage "Burn-out ist sicherlich eine erst zu nehmende Krankheit durch Überlastung im Beruf, für die aber auch private Ursachen verantwortlich sind" zu. Weitere 34 Prozent meinten, "Burn-out ist eine schwerwiegende Krankheit und wird sicher durch steigenden Druck und steigende Geschwindigkeit am Arbeitsplatz in Zukunft häufiger vorkommen". Nur elf Prozent waren der Ansicht, "Burn-out ist eine Modeerscheinung und wird oft von den betroffenen Arbeitnehmern vorgeschoben".

Rezepte: "Ausreichend Schlaf" und "gute Abgrenzung"
Auf die Frage nach Faktoren, die der Prävention dienen, nannten 66 Prozent "ausreichend Schlaf". Für 63 Prozent ist eine "gute Abgrenzung zum eigenen Job/vom Beruf abschalten können" entscheidend. Mit 54 Prozent landete ein "intaktes, harmonisches Familienleben" an der dritten Stelle.

Jeweils mehr als 50 Prozent bezeichneten "ein gut zu bewältigendes Arbeitspensum", die "persönliche Fähigkeit, sich selbst gut entspannen zu können", die "richtige Einteilung von Zeit und Mitteln" und "viel Bewegung und Sport" als besonders wichtige Präventivmaßnahmen zur Vermeidung des Syndroms. Zudem hat für knapp die Hälfte der Befragten (49 Prozent) die "Anerkennung der Arbeitsleistung" eine hohe Bedeutung.

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