Bundesländertour

Bures sprengt Tunnel, Rupprechter streichelt Kühe

Österreich
07.04.2014 15:03
Tiroler Vorzeigebetriebe standen für Verkehrsministerin Doris Bures und Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter am Montag am Programm ihrer Bundesländertour. Nach einer Besichtigung des Brenner-Basistunnels inklusive Sprengung durften die Regierungsmitglieder die Kühe am "Wölflhof" streicheln und schließlich eine Recyclinganlage in Augenschein nehmen.

Mit einem Hybridbus führte die Tour in gemächlicher Geschwindigkeit von Innsbruck aus zu einer der vielen Baustellen des Brenner-Basistunnels. Nachdem sich die Minister und alle Mitreisenden mit gelben Gummistiefeln, Warnjacken und einem Helm bekleidet hatten, begann die Besichtigung einer der riesigen Tunnelröhren. Die Minister ließen sich über die Bauarbeiten informieren, Bures durfte schließlich auch eine Sprengladung zünden.

"Eines der größten Umweltprojekte"
Die Verkehrsministerin bezeichnete das Mega-Bahnprojekt als "eines unserer größten Umweltprojekte" und bekräftigte, dass "Verkehr und Umwelt kein Widerspruch sind". Der Umweltminister betonte hingegen die Wichtigkeit des Projekts für die lokale Beschäftigungsstruktur und machte auch gleich Stimmung für die bevorstehende EU-Wahl. "Der Tunnel wurde erst durch die EU möglich. Ohne den Beitritt hätte das Projekt nicht so schnell umgesetzt werden können", erklärte Rupprechter.

Die zweite Station der Bundesländertour führte die beiden Minister auf den "Wölflhof" der Familie Gratl in Ranggen. Der Landwirtschaftsminister fühlte sich auf dem Bauernhof sichtlich wohl und ging auch gleich mit den Kühen - darunter Vera, die Bundeseutersiegerin - auf Tuchfühlung. Wie schon im Tunnel war der Minister auch am Bauernhof vor allem von den Maschinen angetan. Der Hofeigentümer packte die Gelegenheit am Schopf und richtete einen Appell an den Minister, bei der Almflächenproblematik "eine Lösung im Sinne der Bauern zu finden".

Rupprechter besucht noch Feuerwehrleute
Nach einer letzten Station beim Recyclingunternehmen Höpperger ging es für Bures am Nachmittag mit dem Flugzeug wieder zurück nach Wien. Für Rupprechter stand am Abend noch ein Essen in Absam am Programm - mit den Einsatzkräften, die beim Waldbrand vor rund zwei Wochen im Einsatz waren. "Die Einsatzkräfte haben sich ein Dankeschön vonseiten der öffentlichen Hand verdient", meinte der Minister.

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