Der nicht "unwesentliche Aluminiumabrieb" war demnach im Dezember 2014 durch einen Soldaten der Garde festgestellt worden. Daraufhin wurden entsprechende Tests durchgeführt, das endgültige schriftliche Ergebnis wird für Ende März erwartet.
Das erste Zwischenergebnis konnte aber nicht ausschließen, dass der zulässige Grenzwert überschritten wurde. Daher wurden die Essgeschirre laut dem Bundesheer sofort "gesperrt" und vorübergehend durch Einweg-Geschirr ersetzt. Nicht von der Sperre betroffen sind das Feld-Essbesteck und Trinkbecher aus Chrom-Nickel.
Das dreiteilige Essgeschirr dient zur warmen Verpflegung auch im Feld und wird in dieser Art seit 1967 beim Bundesheer verwendet. Die letzte Bestellung über 10.000 Stück erfolgte im Jahr 2011 bei einer Firma, bei der auch die deutsche Bundeswehr bestellt hat.
In der damaligen Ausschreibung wurden Grenzwerte für den Abrieb festgeschrieben. Ob diese eingehalten wurden, ist ebenfalls Gegenstand der laufenden Untersuchung. Das Bundesheer prüft Schadenersatzansprüche gegen die Lieferfirma.
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