"Signal an Frauen"

Bundesheer hat nun eine Generalin

Österreich
31.03.2014 11:47
Das österreichische Bundesheer hat nun auch eine Generalin: Bundesminister Gerald Klug ernannte am Montag Dr. Andrea Leitgeb zur Kommandantin der Sanitätsschule. Gleichzeitig beförderte er sie zum Brigadier und damit zur ersten Frau im Generalsrang. Klug sprach von einem "historischen Tag" und einem "Signal an alle Frauen: Es zahlt sich aus, Soldatin beim österreichischen Bundesheer zu werden".

Die 51-jährige Medizinerin Leitgeb startete ihre Karriere beim Bundesheer im Jänner 2001. Die Umstellung auf das soldatische Leben sei anfangs zwar "schwierig" gewesen. Gereizt habe sie aber die Tätigkeit in der Auslandshilfe und im Katastrophenschutz, erklärte sie am Montag. 2001/2002 absolvierte die Chirurgin einen achtmonatigen Auslandseinsatz am Golan in Syrien.

Die Sanitätsschule des Bundesheeres hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums 31 Mitarbeiter, darunter fünf Ärzte. Sie ist zuständig für die Ausbildung des Sanitätspersonals.

Zwei weitere Frauen im Generalstabslehrgang
Der Rang Brigadier ist der erste von vier Generalsrängen beim Bundesheer (es folgen Generalmajor, Generalleutnant und General). Bis zur Ernennung des ersten Frau im Generalsrang hat es 16 Jahre gedauert: Die ersten Frauen rückten am 1. April 1998 zum Bundesheer ein, höchster Dienstgrad war bisher Oberst. Weitere hohe weibliche Offiziere könnten folgen: Laut Klug befinden sich derzeit zwei weibliche Hauptmänner im Generalstabslehrgang.

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