Mutter angezeigt

Bub (2) mit heißem Wasser verbrüht: Zustand stabil

Österreich
17.01.2017 07:31

Das furchtbare Schicksal des kleinen Milan (2) aus dem oberösterreichischen Vöcklamarkt - jetzt gibt es endlich einen Hoffnungsschimmer. Laut Auskunft der Mutter ist der Bub auf dem Weg der Besserung. Er liegt zwar noch immer in einer Münchner Spezialklinik in künstlichem Tiefschlaf, sein Zustand gilt mittlerweile aber als stabil.

Die Mutter (34) fuhr am Wochenende nach München, besuchte ihren Sohn im Dr.-von-Haunerschen-Kinderspital. Milan (2) liegt zwar weiterhin im künstlichen Tiefschlaf, weil er noch zu schwach ist, um ohne Maschinenhilfe zu überleben - sein Kreislauf ist noch nicht so weit. Dennoch ist die Prognose der Mediziner optimistisch. Sie gehen davon aus, dass Milan überleben wird. Diese Woche sind bereits die ersten chirurgischen Eingriffe geplant.

70 Prozent der Haut verbrüht
Der Bub hatte sich mit kochend heißem Wasser übergossen, 70 Prozent der Haut wurden verbrüht. Die Mutter schlug nicht Alarm, sondern zupfte nur an der versengten Haut, die bereits braun war und Blasen warf, herum. Erst nach zweieinhalb Stunden rief ihr Freund die Rettung.

Die 34-Jährige - ihre zwei Töchter sind bei Pflegeeltern untergebracht - wird wegen Verdachts der unterlassenen Hilfeleistung angezeigt. Strafrahmen: ein Jahr.

Christoph Gantner, Kronen Zeitung

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