Der Landwirt und langjährige SPÖ-Gemeinderat Johann G. (64) befand sich Dienstagabend auf seiner Weide, um die Rinder einzutreiben. Plötzlich verfinsterte sich der Himmel, und Dutzende Blitze durchzuckten den Himmel.
Ein Blitz muss unmittelbar neben dem Steirer eingeschlagen sein. Durch die Wucht des Stromschlags wurde der zweifache Familienvater rücklings auf die Wiese geschleudert und blieb für einige Minuten bewusstlos liegen. Als er zu sich kam, sah er neben ihm drei verendete Kälber liegen. Die Ehefrau des Viehzüchters ist fest davon überzeugt, "dass die Tiere den größten Druck abgefangen und so meinem Mann das Leben gerettet haben".
Johann G. schaffte es noch mit letzter Kraft, die Rinder in den Stall zu treiben. Erst danach rief er das Rote Kreuz an, das ihn ins LKH Wagna einlieferte. Dort klagte der Patient, dass eine Körperhälfte "tot" wäre. Auf dem Körper fehlten die für Blitzschläge typischen Ein- und Austrittsmerkmale. Elektrische Ströme im Erdreich hatten die Symptome ausgelöst.
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