Wiener-Wohnen-Streit

Bewohner empört: “Wir waren tagelang ohne Gas”

Österreich
05.07.2017 16:50

Mit Gasgebrechen ist nicht zu scherzen. Als die Bewohner in einem Simmeringer Gemeindebau in Wien am vergangenen Freitag plötzlich Gasgeruch wahrnahmen, alarmierten sie gleich Wiener Wohnen - ein Schaden lag vor. Aus Sicherheitsgründen drehten die Wiener Netze das Gas ab. Doch bis ein Installateur vorbeikam, dauerte es ...

Fünf Tage lang war Richard H. ohne Kochmöglichkeit und ohne warmes Wasser. Doch was ihn vor allem stört, ist die Kommunikation bei Wiener Wohnen.

Eine Chronologie: Bei seinem ersten Anruf wusste der Service nichts von einem Gebrechen. Im Haus hing freilich ein Schild, dass das Gas am Freitagnachmittag abgedreht wurde. Beim zweiten Anruf korrigierte sich der Service. Auf die Frage, wann ein Installateur vorbeikäme, hieß es, das Haus "zahle eh so wenig Betriebskosten". "Was ist das für ein Argument?", wundert sich Richard H. Natürlich zahlen alle normal Betriebskosten.

Am Montag - Tag 4 ohne Herd und warmes Wasser - erzählte man ihm, dass es für den Installateursauftrag erst eine Ausschreibung geben müsse, da könne nicht einfach ein Notinstallateur kommen. Und natürlich seien es die Instandhaltungs- und nicht die Betriebskosten gewesen, die so gering sind. Der Bewohner schüttelt nur mehr den Kopf.

Am Ende kam ein Notinstallateur und behob den Schaden an der Verteilerleitung. "Bereits am späten Dienstagnachmittag wurden die 24 Wohnungen wieder mit Gas versorgt", kommentiert Wiener Wohnen.

Maida Dedagic, Kronen Zeitung

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