Rumäne in U-Haft

Bettler benutzte Sohn (6) als “Beutebunker”

Österreich
16.01.2015 10:43
Besonders dreist ist ein 26-jähriger Dieb in Salzburg vorgegangen: Der rumänische Bettler benutzte seinen erst sechs Jahre alten Sohn bei seinen Raubzügen quasi als "Beutebunker". Gestohlenes Bargeld wurde einfach in die Jackentaschen des Kindes eingenäht - und so sicher versteckt. Nun sitzt der Mann in U-Haft.

Wie die Landespolizeidirektion Salzburg am Freitag bekannt gab, wurde der 26-Jährige bereits am 11. Dezember vergangenen Jahres bei einem Einbruch in flagranti ertappt. Der Mann hatte sich gemeinsam mit seinem Sohn in Straßwalchen auf ein landwirtschaftliches Anwesen geschlichen und Zaumzeuge gestohlen. Der Rumäne - der bereits auf Bewährung war - wurde noch an Ort und Stelle festgenommen.

Im Zuge der Ermittlungen kam dann das gesamte Ausmaß der kriminellen Aktivitäten des Mannes ans Tageslicht: So hielt er sich bereits seit Sommer 2012 - trotz mehrfacher Ausweisungen - illegal in Österreich auf. Seinen Lebensunterhalt bestritt er vorwiegend durch Bettelei von Haus zu Haus im gesamten Bundesland Salzburg.

Acht Straftaten zugeordnet
Insgesamt konnten die Ermittler dem Beschuldigten acht Straftaten im Zeitraum von Juli bis Dezember zuordnen. Dabei handelt es sich fast ausschließlich um Einschleichdiebstähle in Einfamilienhäusern, Arztpraxen und landwirtschaftlichen Anwesen. Aber auch Ladendiebstähle in größerem Ausmaß konnten dem Mann nachgewiesen werden.

Sein Sohn dürfte bei den Beutezügen stets dabei gewesen sein und als perfektes Versteck für Bargeld gedient haben. Mittlerweile sitzt der 26-Jährige in U-Haft.

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