Selbst losgetreten

Bergführer bei Lawinenkurs in Salzburg verschüttet

Österreich
30.03.2015 15:41
Aus einer Übung wurde plötzlich bitterer Ernst: Ein 34-jähriger Bergführer war mit einer achtköpfigen Gruppe am Salzburger Kitzsteinhorn außerhalb der Pisten bei einem Lawinenkurs unterwegs. Bei einer Querfahrt löste der erfahrene Wintersportler selbst ein Schneebrett aus und geriet in die Schneemassen.

Den Teilnehmern des Lawinen-Workshops auf fast 3.000 Metern blieb in den Hohen Tauern die Luft weg, als ihr Lehrer nach den theoretischen Ausführungen plötzlich selbst eine Lawine auslöste und von den Schneemassen in die Tiefe gerissen wurde. Dank seines Airbag-Rucksacks wurde der 34-jährige Alpin-Profi nur teilweise verschüttet, konnte auf der Oberfläche des Schneebrettes "mitschwimmen".

Die Kursteilnehmer eilten - wie vorab gelernt - sofort zu dem Verschütteten und gruben ihn innerhalb einer Minute aus. Wie durch ein Wunder wurde der staatlich geprüfte Berg- und Skiführer bei dem Lawinenabgang am Sonntag nicht verletzt. "Auch Profis sind gegen Lawinen nicht gefeit, zum Glück ist nicht mehr passiert", sagte Günter Karnutsch vom Bergsportführer-Verband Salzburg zur "Krone".

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