Cobra im Einsatz

Auto aus Donau gehievt: Leiche im Inneren entdeckt

Österreich
02.05.2017 19:50

Ein am Samstag bei Korneuburg nahe Wien in der Donau treibend entdecktes Auto ist am Dienstag lokalisiert und geborgen worden. Im Inneren des Wagens fanden die Einsatzkräfte die Leiche eines älteren Mannes. Auch Taucher der Cobra standen im Einsatz.

Nach einer Anzeige über die Wahrnehmung eines im Fluss treibenden roten Pkw waren am Samstag zunächst lediglich Fahrzeugteile entdeckt und sichergestellt worden. Die Suche wurde fortgesetzt, schließlich fand man den Wagen nahe Korneuburg in der Donau. Die Bergung gestaltete sich aufgrund der starken Strömung aber recht schwierig.

Null Sicht, starke Strömung
Der Pkw stand auf den Rädern in rund fünf Metern Tiefe in unmittelbarer Nähe der Rollfähre etwa zehn Meter vom Korneuburger Ufer entfernt. Die Einsatztaucher der Cobra und des Landesfeuerwehrverbandes hatten null Sicht und gegen die hohe Strömungsgeschwindigkeit des Flusses in diesem Bereich - sechs Meter pro Sekunde - zu kämpfen.

"Riesenherausforderung"
Franz Resperger vom Landeskommando sprach von einer kräfteraubenden "Riesenherausforderung". Die Einsatzkräfte mussten sich jeweils mit einer Hand am Fahrzeug festhalten, um mit der anderen die Seile für die Bergung per Kran anbringen zu können. Erst nach stundenlanger Arbeit konnte dann am Dienstagabend kurz vor 20 Uhr das Fahrzeug mittels Kran aus dem Wasser gehievt werden.

Unfallursache noch unklar
Bei dem Toten handelt es sich laut Polizeiangaben um einen 76-jährigen Korneuburger. Wie das Auto in der Donau gelandet war - ob es sich dabei also um einen Unfall, ein absichtliches Manöver oder Fremdverschulden gehandelt hat - ist noch unklar. Die Polizei hat entsprechende Ermittlungen aufgenommen.

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