Projekt auf Eis

Anrainer fordern: Keine Stopptaste für Heumarkt

Österreich
25.05.2016 21:43

Nach der "Nachdenkpause" für die Umgestaltung des Heumarkt-Areals durch Stadtplanerin Maria Vassilakou melden sich nun die unmittelbaren Nachbarn zu Wort. Der Eislaufverein, das Konzerthaus und das Gymnasium fordern, dass mit der Pause nicht die Stopptaste für das Projekt gedrückt wird. Das zentrale Areal verkommt seit Jahren.

"Für uns ist das Wichtigste, dass die Neugestaltung nicht komplett gestoppt wird. Unsere Schüler hätten viel davon", sagt Meinhard Trummer, der Direktor des Akademischen Gymnasiums. Die Schule ist schon 150 Jahre alt und die Schüler nutzen noch eine Halle auswärts." Sie würden von der geplanten Turnhalle und der offenen Platzgestaltung profitieren.

Da man nach Jahren in den Endverhandlungen war, versteht der Eislaufverein die Pause nicht. Für das Konzerthaus ist "die gegenwärtige Situation ohne Zweifel unbefriedigend, die Weiterentwicklung des Areals wäre ein Vorteil", so Intendant Matthias Naske. Dennoch sei die Nachdenkpause eine Chance, eine breiter getragene Vorstellung des Projekts zu entwickeln.

Vassilakou zeigte sich zuletzt zuversichtlich, dass man eine Lösung finden wird, was die geäußerten Bedenken wegen Höhe und Weltkulturerbe angeht. Der Eislaufverein betont aber: "Durch eine längere Verzögerung wären wir auch mit wirtschaftlichen Problemen konfrontiert." Der Heumarkt Neu soll im Sommer Kulturareal und im Winter Sportplatz für die Wiener werden.

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