Der Verdächtige dürfte seinen Opfern auf der Straße aufgelauert haben. Denn die Kinder waren auf dem Heimweg vom Baden bei einem Nachbarn, als - wie berichtet - Josef R. mit einer schraubenzieherartigen Waffe auf sie einstach. Die fünfjährige Sarah erlitt schwere Kopfverletzungen, ihre Schwester Helena wurde ebenfalls am Kopf verletzt. Mama Renate H. (44), die ihre Töchter schützen wollte, erlitt Gesichts- und Schädelverletzungen, verlor einen Zahn.
Erst einem Nachbarn (41) gelang es, den 51-Jährigen mit drei Schüssen aus seiner Gaspistole zu vertreiben. Auch er wurde dabei attackiert und verletzt. Der Täter flüchtete zu Fuß, sein Auto und Motorrad sind noch da. Von dem Mann fehlt jede Spur, genauso wie von der Tatwaffe. Österreichweit wird gefahndet, auch Polizeihunde sind im Einsatz.
"Er war immer total lieb zu ihnen"
Hat vielleicht eine irrationale, kranke Eifersucht die Tat ausgelöst, weil die Kinder bei einem anderen Nachbarn waren? Der Eigenbrötler soll Kinder gemocht haben, habe für sie gegrillt, ihnen Eis gekauft. "Er war immer total lieb zu ihnen", sagte auch der geschockte Vater der Mädchen. Er wurde angeblich nur sehr böse, wenn die Kinder gingen und ihn alleine ließen.
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