"Wie der Name schon sagt, haben bei den Kaiserschnurrbarttamarinen Männchen und Weibchen ein unverwechselbares Markenzeichen: einen langen, weißen Schnurrbart. Bei unserem Jüngsten ist der Bartansatz schon gut zu sehen", erläuterte Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Für die Elterntiere ist es nach fünf Monaten Tragzeit der zweite Nachwuchs.
Im vergangenen Jahr kam ein männliches Jungtier zur Welt, das sich nun liebevoll um sein Geschwisterchen kümmert. "Meist tragen der Vater oder der ältere Bruder das Jungtier huckepack. Erst wenn es hungrig ist und zu schreien beginnt, bringen sie es zur Mutter zum Säugen", sagte Schratter.
Kaiserschnurrbarttamarine sind im tropischen Regenwald Südamerikas heimisch und gehören zur Familie der Krallenaffen. Krallen an Fingern und Zehen ermöglichen es den Tieren, entlang von senkrechten Stämmen zu klettern und sogar kopfüber hängend nach Nahrung zu suchen. Aufgrund der Zerstörung ihres natürlichen Lebensraumes sind sie bedroht und werden in Schönbrunn und anderen Zoos gezüchtet.
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