"Wir alle haben unsere Wohnungen aufgegeben, um hier unseren Lebensabend zu verbringen", sagt die 98-jährige Henriette Hierhammer. "Vor ein paar Tagen teilte man uns plötzlich zwischen Tür und Angel mit, dass unser Heim mit Jahresende geschlossen wird und wir in ein anderes in die Bucklige Welt verlegt werden", klagt die Seniorin.
Die "Hilfsgemeinschaft" wies die Vorwürfe zurück. Man habe sich "einen ganzen Tag Zeit" genommen, die Bewohner über die Schließung zu informieren. Diese sei aus wirtschaftlichen Gründen unumgänglich. Es werde aber "niemand gegen seinen Willen verlegt", heißt es. Man wolle gemeinsam mit den Patienten die "bestmögliche Lösung" finden.
Die Bewohner selbst - allen voran Henriette Hierhammer - geben sich indes fest entschlossen: "Wir ziehen auf gar keinen Fall aus, und wenn sie mit der Polizei anrücken sollten!"
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