Um 70 Cent

86,40 Euro: Vignette für 2017 wird wieder teurer

Motor
22.09.2016 12:51

Und es heißt wieder etwas tiefer ins Börserl greifen - zumindest für jene Autofahrer, die sich auch im kommenden Jahr eine Vignette zulegen wollen bzw. müssen. 86,40 Euro müssen Herr und Frau Österreicher für die Jahresvignette 2017 berappen - also um 70 Cent mehr als im heurigen Jahr. Die Anpassung erfolge nach gesetzlichen Vorgaben jährlich an den harmonisierten Verbraucherpreisindex, teilte die Asfinag am Donnerstag mit. Die Jahresvignette für Motorräder wird 2017 34,40 Euro kosten.

(Bild: kmm)

Die neue Vignette ist ab Ende November erhältlich und ab 1. Dezember 2016 gültig.

  • Die Zehntagesvignette für Kraftfahrzeuge bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht wird 8,90 Euro kosten.
  • Das Pickerl für zwei Monate schlägt mit 25,90 Euro zu Buche.
  • Für Motorräder zahlt man für zehn Tage 5,10 Euro.
  • Das Motorrad-Pickerl für zwei Monate kostet 13 Euro.

Neuerungen bei Lkw- und Busmautsystem
Neuerungen gibt es ab Jänner 2017 auch beim Lkw- und Busmautsystem. Statt des bisherigen vierstufigen Bonus-Malus-Systems entlang der sogenannten Euro-Emissionsklassen wird es künftig nur noch zwei Grundkilometertarife geben, auf die nun erstmalig externe Kosten für Luftverschmutzung und Lärmbelastung aufgeschlagen werden. Damit erfolge ein wichtiger Schritt zu mehr Kostenwahrheit zwischen den Verkehrsträgern, so die Asfinag.

Der Tarif setzt sich künftig aus einem Infrastruktur-Grundkilometertarif je nach Tarifgruppe (wie bisher nach der Achskategorie differenziert) und einer Addition der externen Kosten für verkehrsbedingte Luftverschmutzung und Lärmbelastung (nach Emissionsklasse und Achskategorie) zusammen, so die Asfinag. Die Infrastrukturmaut fließt weiterhin in Bau, Betrieb und Verkehrssicherheit auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen. Die externen Kosten gehen ans Verkehrsministerium.

Das neue Mautsystem begünstige laut Asfinag weiterhin die umweltfreundlichsten Lkws. Der Tarif für alte, umweltschädlichere Laster ist um ein Fünftel höher als bei moderneren Euro-VI-Fahrzeugen.

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(Bild: kmm)



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