Am Dienstagvormittag lief die Hotline der Kirchenbeitragsorganisation heiß: Beitragszahler konnten sich keinen Reim auf den Inhalt der erhaltenen Briefe machen und wollten Aufklärung. "Die Datensätze sind offenbar samt und sonders durcheinandergeraten. Wir haben ehestmöglich den Versand weiterer bereits gedruckter Briefe gestoppt, rund 8.000 Stück sind aber rausgegangen", erklärte die Leiterin der Organisation der Diözese Graz-Seckau, Herta Ferk.
Insgesamt sei eine von drei Tranchen an Briefen, die dieser Tage zur Verschickung vorgesehen waren, versandt worden. Ferk betonte, dass vonseiten der Beitragsorganisation "die hohen Standards im Umgang mit den Daten" eingehalten worden seien.
Briefe ungeöffnet vernichten
In der Druckerei, die laut Ferk schon seit Jahren die Aufträge für die Kirchenbeitragsorganisation abwickelt, sei bereits "ein Fehler im Ablauf" entdeckt worden. "In der Qualitätssicherung haben leider Sicherheitsmaßnahmen versagt, was diesen eindeutig bei uns liegenden Fehler verursacht hat", wird der Geschäftsführer der Druckerei zitiert. Die Kirchenbeitragsorganisation forderte die Bezieher der Briefe auf, diese ungeöffnet zu vernichten.
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