Nachdem der 57-Jährige 41 harte Berufsjahre absolviert hatte, wartete er schon sehnsüchtig auf seine Pension. "Wir haben am Donnerstag Abschied gefeiert und er hatte viele Pläne gewälzt", so ein Kollege zur "Krone". Der zweifache Vater freute sich, dass er jetzt Zeit für seinen erst vor Kurzem geborenen Enkelsohn haben würde.
Doch das Schicksal ließ das nicht zu: Freitagnacht gegen 23.30 Uhr spazierte der Pensionist heim. 500 Meter vom seinem Haus entfernt stürzte er in einen elektrischen Zaun. "Offenbar hatte das Opfer ein Herzinfarkt ereilt. Ein Nachbar fand den leblosen Mann und alarmierte die Rettung", so ein Polizist aus St. Pölten. Leider gab es keine Rettung mehr, Wiederbelebungsversuche blieben ohne Erfolg - der 57-Jährige starb wenige Tage vor dem Heiligen Abend und hinterlässt eine zutiefst erschütterte Familie.
Ob der Stromschlag vom Weidezaun den Herztod verursachte, wird nun von Ermittlern geprüft. "Es herrscht zwar eine hohe Spannung, dafür aber nur eine niedrige Energie, normal sind elektrische Zäune völlig ungefährlich", so Stefan Zach vom niederösterreichischen Energieversorger EVN.
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