Geldbörse gestohlen

44-Jährigen mit K.-o.-Tropfen betäubt: Haftstrafe

Österreich
18.06.2014 14:07
Weil sie gemeinsam mit zwei flüchtigen Bekannten einen Mann am 6. Dezember 2013 in räuberischer Absicht nach Hause begleitet und ihn dort mit K.-o.-Tropfen betäubt hat, ist eine 36-jährige Slowakin am Mittwoch im Wiener Straflandesgericht verurteilt worden. Die über sie verhängte Freiheitsstrafe von dreieinhalb Jahren ist nicht rechtskräftig.

Das Trio hatte den 44-Jährigen am Praterstern angesprochen. Getragen von der Hoffnung auf einen unterhaltsamen Abend nahm der alleinstehende Mann die Frauen mit in seine Wohnung. Man trank gemeinsam etwas - doch schon nach kurzer Zeit fiel der 44-Jährige in einen tiefen Schlaf, aus dem er erst am nächsten Morgen erwachte. Wie ein chemisches Gutachten ergeben sollte, hatten die Besucherinnen sein Bier mit einem Schlafmittel versetzt.

Als er munter wurde, bemerkte er, dass nicht nur die Frauen weg waren, sondern auch seine Brieftasche mit 250 Euro sowie seiner Bankomat- und Kreditkarte fehlte. Wie sich später herausstellte, waren mit der Bankomatkarte bereits 400 Euro behoben worden - dummerweise hatte sich der 44-Jährige den vierstelligen Code auf einem Zettel notiert und diesen in seine Geldtasche gegeben.

36-Jährige gestand nur Diebstahl von Bankomatkarte
Anhand von Fingerabdrücken auf einem Wasserglas kam man der 36-jährigen Slowakin auf die Spur, die Frau wurde festgenommen. Die Mittäterinnen konnten nicht ausgeforscht werden. Die Angeklagte behauptete vor Gericht, diese nicht näher gekannt zu haben, als sie mit in die fremde Wohnung gegangen war. Sie habe den Mann auch nicht betäubt, sondern dessen Bleibe verlassen, als sie seine Bankomatkarte herumliegen gesehen habe. Mit dieser sei sie dann Geld abheben gegangen.

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