Die Verletzte war in dem Gemeindebau am Margaretengürtel gegen 3 Uhr barfuß aus der Erdgeschoßwohnung in den ersten Stock geflüchtet. Dort brach sie blutüberströmt im Stiegenhaus zusammen, sagte Polizeisprecher Paul Eidenberger. Auch an der Wohnungstür und den Stufen waren Blutspuren zu sehen. Eine Nachbarin hatte Schreie gehört und das Opfer am Gang gefunden.
Nach der Wohnungsöffnung wurde der schwer verletzte Mann entdeckt, der Stichverletzungen an der Brust aufwies. Er wurde noch in der Nacht im Krankenhaus notoperiert. "In der Wohnung lag auch die Tatwaffe - ein Küchenmesser", berichtete Eidenberger an Ort und Stelle.
"Die genauen Abläufe der Auseinandersetzung sowie die Hintergründe der Bluttat sind noch unklar", sagte der Sprecher. Möglicherweise war die 40-Jährige zuerst mit dem Messer auf den Mann losgegangen und wurde dann von dem Mann tödlich verletzt. Die Wohnadresse war bereits amtsbekannt. Der Tatverdächtige ist außer Lebensgefahr, konnte aber noch nicht befragt werden. Auch Zeugenbefragungen sollen noch stattfinden.
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