Es war gegen 6 Uhr früh, als sein Bruder, der im Nachbarhaus wohnt, Schüsse hörte und die Polizei alarmierte. Als die Beamten eintrafen, schoss der Mann in die Luft und in den Boden. Danach ging er ins Haus, in dem sich seine Mutter aufhielt: "Sie war nicht gefährdet und wurde vom Sohn auch nicht bedroht", sagte ein Polizeibeamter.
Danach feuerte der 38-Jährige noch vom Wohnzimmer aus durch das geschlossene Fenster und die Rollo ins Freie, wobei aber niemand verletzt wurde. Daraufhin umstellten Beamte der Sondereinheit Cobra das Einfamilienhaus - und die Verhandlungsgruppe Süd versuchte permanent, mit dem Schützen Kontakt aufzunehmen.
Nach fünf Stunden gab der Mann auf und ließ sich widerstandslos festnehmen. Der 38-Jährige ist psychisch schwer krank und wurde auch schon mehrmals in der Sigmund-Freud-Klinik behandelt. "Er hatte wieder seine Tabletten nicht eingenommen", sagte seine Mutter.
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