Der 27-Jährige - bei ihm handelt es sich um einen Ex-Häftling - hielt zunächst gegen 4 Uhr morgens auf der Westautobahn per Lichthupe einen Lkw auf. Er wolle das Schwerfahrzeug entführen und "in das Flüchtlingsquartier reinfahren", offenbarte er dem völlig verblüfften Kraftfahrer. Dieser stieg jedoch aufs Gas und konnte zur Polizei flüchten.
Faustschlag ins Gesicht
Der betrunkene 27-Jährige stieg daraufhin unverrichteter Dinge wieder in seinen VW Polo und bretterte in das Absperrgitter vor der Messehalle der Stadt, die in dieser Nacht mit 328 (Transit-)Flüchtlingen voll war. Nachdem er sich so gewaltsam Zutritt zum Areal verschafft hatte, ging der Mann auch noch - mit rot-weiß-roter Fahne auf den Schultern - mit Fäusten auf einen Mitarbeiter des Roten Kreuzes los und verpasste ihm einen Schlag ins Gesicht. Das Opfer wurde dabei leicht verletzt.
Danach brauste der Alkoholisierte erneut mit dem Polo davon, beschädigte auf der Flucht laut Polizei auch noch einen Streifenwagen. Letztlich wurde der 27-Jährige nahe Wieselburg festgenommen. Die Hintergründe für seine Tat sind noch Gegenstand von Ermittlungen, bislang schweigt er sich über seine Beweggründe aus.
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