Cobra im Einsatz

27-Jähriger erpresst Familie aus Geldnot – gefasst

Österreich
05.01.2016 12:43

Cobra-Einsatz am Montagabend im Salzburger Pinzgau: Ein 27-Jähriger steht im dringenden Verdacht, eine Unternehmerfamilie erpresst und von ihr für sein Schweigen 50.000 Euro gefordert zu haben. Er hatte gedroht, die gesellschaftliche und wirtschaftliche Existenz der Familie zu zerstören. Die Polizei legte sich daraufhin am geplanten Geldübergabeort auf die Lauer. Nach kurzer Flucht klickten für den verdächtigen Bosnier die Handschellen - er sitzt in Haft.

Der Beschuldigte hatte am 30. Dezember in Zell am See einen Drohbrief in den Postkasten der Familie eingeworfen. In dem Schreiben forderte er 50.000 Euro, ansonsten werde er die gesellschaftliche und wirtschaftliche Existenz der Familie zerstören.

Für die Übergabe nannte er in dem Schreiben einen konkreten Ort und Zeitpunkt. Ein Kuvert mit dem Geld müsse am 4. Jänner in einer Mülltonne in der Nähe des Wohnhauses deponiert werden, so die Anweisung des Erpressers. Eine weitere Kontaktaufnahme gab es danach nicht mehr. Die betroffene Familie schaltete umgehend die Polizei ein.

Verdächtiger kam als Jogger zum Übergabeort
Kriminalisten hinterlegten daraufhin ein Kuvert in der Mülltonne und legten sich auf die Lauer. Tatsächlich kam am Montagabend kurz vor 20.30 Uhr der Bosnier als Jogger zum Mistkübel und nahm das vermeintliche Geldpaket an sich.

Die Polizisten sprachen den 27-Jährigen daraufhin an, der Mann ergriff sofort die Flucht und kletterte über einen drei Meter hohen Zaun. Weit kam er allerdings nicht, die Cobra-Beamten konnten ihn stellen und nahmen den Mann fest. Er zeigte sich geständig und erklärte, die Tat aufgrund von Schulden begangen zu haben. Der Verdächtige sitzt jetzt in der Justizanstalt Puch-Urstein in U-Haft.

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