Beim Abstieg vom Großglockner ist am Sonntag ein Bergsteiger aus der Steiermark im vereisten "Glocknerleitl" ausgerutscht und über ein Schneefeld 250 Meter abgestürzt. Dabei riss der 51-Jährige seinen 55-jährigen Seilpartner mit. Das Duo hatte Glück im Unglück - und kam relativ glimpflich davon.
Schwere Prellungen und einen schmerzhaften Knöchelbruch hat der 51-Jährige beim Absturz über das steile Schneefeld erlitten und musste daraufhin vom Osttiroler Rettungshubschrauber "Martin 4", der in Matrei stationiert ist, ins Bezirkskrankenhaus nach Lienz geflogen werden.
Per Heli ins Tal
Sein 55-jähriger Seilpartner - ebenfalls aus der Steiermark - , der mit Prellungen davonkam, wurde von Hüttenwirt Toni Riepler zur Erzherzog-Johann-Hütte gebracht und versorgt: "Einen Abstieg wollten wir dem Bergsteiger aber nicht zumuten und haben ihn daraufhin mit dem Polizeihubschrauber 'Libelle Kärnten' ins Tal geflogen", heißt es bei der Polizei Heiligenblut.
Hannes Wallner, Kronen Zeitung
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