Wolf gesucht

22 Schafe auf Vorarlberger Alm gerissen

Österreich
01.08.2015 17:05
Grausige Entdeckung auf einer Alm im Klostertal in Vorarlberg: Von einem Hirten, der im Sommer auf rund 2.000 Metern Höhe eine Herde von 400 Tieren betreut, wurden 22 gerissene Schafe gefunden. Laut zwei Wanderern soll ein Wolf den bestialischen Schaden angerichtet haben.

Zudem soll ein sibirischer Husky in dieser Gegend im Frühjahr entlaufen und inzwischen verwildert sein. Beweise dafür gibt es allerdings keine. Rätselraten aber auch unter den Experten: Sehr viele Schafe seien gebissen worden, aber nur wenige würden ein sauberes Rissbild aufweisen - das würde nämlich auf einen Wolf hindeuten. Für den Schutz der Schafherde ein Riesenunterschied: Ein wilder Hund müsste von Jägern erlegt werden, dagegen genießt der Wolf den höchsten Schutzstatus. Jetzt soll ein Gentest Aufklärung liefern.

Suche nach "Fritzi"
Indes geht die Suche nach dem steirischen Wolf Fritzi weiter. Es wurde eine Falle mit Rindfleisch in der Nähe des Geländes von "Tonis Freilandeiern" aufgestellt - dort wurde der Wolf am Donnerstagabend das letzte Mal gesichtet, er soll auch schon zumindest ein Huhn gerissen haben. Man wartet nun ab, ob Fritzi angelockt wird. "Das Fleisch kann ruhig stinken. Verwesung kann für den Wolf attraktiv sein", sagt Sonja Gollenz vom Tierpark Mautern, wo der Wolf ausgebüxt ist. Am Montag soll eine zweite Falle aufgestellt werden.

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