"Der Dachboden war derartig mit alten Möbeln, Kleidungsstücken und Gerümpel verstellt, dass man sich kaum bewegen konnte. Daher musste ich rigoros durchgreifen", sagt der 26-jährige Angestellte, der gemeinsam mit einem Freund den Hausrat vom Dach direkt in einen Pritschenwagen beförderte, um ihn anschließend entsorgen zu können.
"Dabei sprang ein Kasten auf und wir entdeckten diese Alben. Da wir zuerst dachten, es könnten sich Münzen darin befinden, öffneten wir sie. Doch es handelte sich um alte Briefmarkenalben meiner Urgroßmutter", berichtet der 26-Jährige. Gemeinsam entschlossen sich die beiden, einen Bekannten zu Rate zu ziehen. "Er sagte sofort, dass die Marken etwas wert sein könnten, da sie aus der Kaiserzeit stammen und sich in gutem Zustand befinden."
Marken werden nun geprüft
So sollen sich in den Alben unter anderem verschiedene Ausführungen der wertvollen österreichischen Zeitungsmarke "Merkur" befinden. Einige dieser Marken können sogar bis zu 25.000 Euro wert sein. Auch komplette k.u.k Freimarken-Sätze im Wert von mehreren Tausend Euro sollen in den Alben enthalten sein.
Briefmarkenhändler und Experte Manfred Bürscher: "Da es sehr viele detaillierte Nachdrucke gibt, müssen die Marken nun gründlich überprüft werden, bevor eine konkrete Summe genannt werden kann."
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