Ins Land geschleppt

200 Flüchtlinge in Niederösterreich ausgesetzt

Österreich
13.08.2015 10:41
In Niederösterreich sind Donnerstagfrüh an mehreren Orten fast 200 Flüchtlinge ausgesetzt worden, die offenbar zuvor ins Land geschleppt wurden. Die Polizei war nach eigenen Angaben in Gießhübl im Bezirk Mödling an der A21 ebenso im Einsatz wie in Leopoldsdorf bei Wien an der S1 und in Loosdorf im Bezirk Melk an der ÖBB-Strecke.

Allein in Gießhübl seien etwa 80 Menschen ausgesetzt worden, von denen zunächst 60, in der Folge dann weitere 20 entdeckt wurden, erklärte Johann Baumschlager, der Sprecher der Landesdirektion Niederösterreich. Aufgrund der hohen Personenzahl dürfte es sich demnach um mehr als einen Transport gehandelt haben. Laut Baumschlager sei die Situation an der A21 gefährlich gewesen, die Polizei habe die Flüchtlinge von der Fahrbahn bringen müssen.

Die Erstbefragung der Aufgegriffenen laufe, die Herkunft der Menschen sei vorerst nicht bekannt - ebenso wie die jener ebenfalls etwa 80 Personen, die laut Baumschlager in Leopoldsdorf nahe Schwechat im Bezirk Wien-Umgebung an der S1 ausgesetzt wurden.

Schließlich sorgten noch elf Pakistani und ein Inder am frühen Morgen für eine vorübergehende Sperre der Westbahnstrecke bei Loosdorf. Die Männer, die sich illegal in Österreich aufhalten, seien auf den Gleisen umhergeirrt, der ÖBB-Sicherheitskoordinator habe daraufhin die Polizeiinspektion Melk informiert, teilte Baumschlager mit. Beamte hätten die Männer schließlich in Gewahrsam genommen.

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