Explosiver Fund

150 Stangen Sprengstoff auf Dachboden entdeckt

Österreich
21.09.2017 08:53

Immer wieder kommen beim Entrümpeln von alten Dachböden vergessene Schätze ans Tageslicht. Doch der Fund, den ein Landwirt aus Kärnten am Dienstag gemacht hatte, rief den Entschärfungsdienst auf den Plan. Der Mann war über 150 Stangen Sprengstoff gestolpert, die unter dem Dach gebunkert waren.

Die Entdeckung in Gnesau m Bezirk Feldkirchen machte der 56-jährigen Landwirt, als er im Zuge von Renovierungsarbeiten den Dachboden seines alten Bauernhauses ausmistete. "Das Haus ist an die 300 Jahre alt. Der Dachboden war voller Gerümpel, und dazwischen war der Sprengstoff gelagert - 150 Stück Gelatine Donarit in zwei Schachteln", so ein Polizist.

Entschärfungsdienst rückte aus
Aufgrund der langen Lagerzeit war der Sprengstoff zwar bereits kristallisiert, dennoch war äußerste Vorsicht geboten. Der Entschärfungsdienst aus Graz rückte an, um sich der sensiblen Sache anzunehmen. Da ein Transport zu riskant gewesen wäre, wurde der Sprengstoff noch vor Ort entschärft. "Ganz einfach gesagt, wurde das Donarit kontrolliert verbrannt. Das ist eine gängige Methode, um solche Sprengstoffe zu neutralisieren", so Johannes Holler, Sprengstoffexperte der Landespolizeidirektion.

Wie das Donarit den Weg auf den Dachboden gefunden hat und wofür es gebraucht wurde, ist noch völlig unklar.

Kronen Zeitung

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