"Als ich klein war, kümmerte sich unsere Mutter um uns, jetzt sorgen wir für sie", so ihre 65-jährige Tochter und ihr Ehemann, die zusammen mit der Bezirksvorsteherin vom 14. Bezirk, Andrea Kalchbrenner, den Geburtstag der Pensionistin feiern.
Ehemann im Zweiten Weltkrieg gefallen
Zimmermann wurde 1909 geboren und lebte im Waldviertel. Ihr Mann, der in Russland im Einsatz war, kam vom Zweiten Weltkrieg nicht mehr heim. Die Niederösterreicherin sorgte sich dann allein um ihre zwei Töchter. Als ihre Tochter Margaretha heiratete und nach Wien übersiedelte, kümmerte sich die Oma um ihre Enkeltochter. Ihr Schwiegersohn: "Wenn wir von der Arbeit heimkamen, war immer schon der Tisch gedeckt."
Auf die Frage, was sie so aktiv hielt, gibt Zimmermann an, dass es ihr Enkelkind war, das sie jung hielt. Die 105-Jährige wollte in ihrem Leben immer alles in Ordnung halten. Sie kaufte, als es ihr mit 73 Jahren gesundheitlich nicht gut ging, am Baumgartner Friedhof ein Grab und ließ gleich von einem Steinmetz die Inschrift, die sie sich wünschte, eingravieren. Nachdem das Grab fertiggestellt war, wurde die Pensionistin wieder gesund - und das ist sie bis heute.
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