Feuer im Kinderbett

Zwei kleine Zündler steckten Polster an – und hatten Glück

Oberösterreich
18.01.2010 16:44
Das Spiel mit einem Feuerzeug hätte für zwei Kinder Sonntag früh in Laakirchen im Bezirk Gmunden beinahe fatale Folgen gehabt. In einem unbeaufsichtigten Moment setzte das drei- und fünfjährige Brüderpaar einen Kopfpolster ihres Stockbettes in Brand. Die Flammen griffen rasch auf das gesamte Bett über. Der Vater konnte die Kinder aber noch rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Kurz vor 9 Uhr dürfte das Brüderpaar in seinem Kinderzimmer in dem Mehrparteienwohnhaus mit einem Sturmfeuerzeug hantiert haben. Die Flammen vernichteten innerhalb kürzester Zeit das Bett und griffen auf andere Möbel (Bild) in dem Raum über. Als der Vater aus der gegenüberliegenden Wohnung gerade nach seinen Kindern schauen wollte, bemerkte er sofort den Qualm im Wohnhaus.

Vater und Kinder im Spital
Gerade noch rechtzeitig flüchtete er mit den Buben zu einem Nachbarn in Sicherheit. Er und die beiden Kleinkinder mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen in das LKH Vöcklabruck eingeliefert werden. Die Kinder wurden auch stationär aufgenommen. Nach Angaben der Polizei belief sich der Schaden durch die Flammen auf rund 100.000 Euro.

Damit ereignete sich bereits der zweite Brand am Wochenende, der durch zündelnde Kinder entstanden sein dürfte. Tragisch war am Vortag ein Mansardenbrand im Bezirk Kirchdorf verlaufen - siehe Story in der Infobox.

Fotos: Freiwillige Feuerwehr der Stadt Laakirchen

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