Verdacht auf Untreue
Alle Daten – Fahrtenschreiber, Sprech- und Signalverkehr von Bahnhof und Lokführer – sind gesichert und werden ausgewertet. Der 48-jährige Lokführer, der nach 90 Minuten befreit war, durfte im UKH Linz inzwischen Besuch empfangen, will und darf aber erst mit anwaltlichem Beistand zum Unfall polizeilich einvernommen werden.
Es dürfte sich aber so abgespielt haben: Der Zug war mit Tempo 25 unterwegs, und die vor ihm fahrende Container-Garnitur hatte gestoppt. In der Nacht sahen die Männer nur den letzten geladenen hellen Container und übersahen den letzten Waggon, einen unbeleuchteten, dunklen, leeren und damit sehr niedrigen Containertragwagen. Der bohrte sich beim Anprall in die Lok!
Kronen Zeitung
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