47-Jähriger im Koma

Zugunglück von Enns wird genau rekonstruiert

Oberösterreich
27.02.2011 18:26
Im Tiefschlaf, aber außer Lebensgefahr ist der 47-jährige Verschubmeister aus St. Peter in der Au (NÖ), der bei einem Zugsunglück in Enns viereinhalb Stunden eingeklemmt gewesen war. Der Unfall soll jetzt genau rekonstruiert werden.

Alle Daten – Fahrtenschreiber, Sprech- und Signalverkehr von Bahnhof und Lokführer – sind gesichert und werden ausgewertet. Der 48-jährige Lokführer, der nach 90 Minuten befreit war, durfte im UKH Linz inzwischen Besuch empfangen, will und darf aber erst mit anwaltlichem Beistand zum Unfall polizeilich einvernommen werden.

Es dürfte sich aber so abgespielt haben: Der Zug war mit Tempo 25 unterwegs, und die vor ihm fahrende Container-Garnitur hatte gestoppt. In der Nacht sahen die Männer nur den letzten geladenen hellen Container und übersahen den letzten Waggon, einen unbeleuchteten, dunklen, leeren und damit sehr niedrigen Containertragwagen. Der bohrte sich beim Anprall in die Lok!

Kronen Zeitung

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