Schaffner krank

Zug endet für Pendler in Attnang-Puchheim

Oberösterreich
23.07.2010 11:28
Nur Manager sind in ihrem Job unersetzlich? Von wegen! Bei den ÖBB ist sogar jeder einzelne Schaffner unentbehrlich. Diese Vermutung legt zumindest ein Zwischenfall nahe, der sich am Donnerstag im Bezirk Vöcklabruck ereignet hat. In Attnang-Puchheim musste der Regionalzug von Salzburg nach Linz eingezogen werden, weil der Schaffner, der ihn übernehmen sollte, erkrankt war. Einen Ersatz für den Mann gab es nicht.

Wie der ORF berichtet, schlug das Stündlein der Fahrgäste, die mit dem Zug unterwegs waren, um genau 6.16 Uhr. Per Lautsprecherdurchsage wurden sie darüber unterrichtet, dass ihre Reise nun ende - obwohl der Zug eigentlich noch 60 Kilometer weiter fahren sollte.

Grund für das unplanmäßige Aussetzen des Zuges: Normalerweise werden in Attnang-Puchheim die Schaffner gewechselt. Doch die Ablösung erschien wegen einer Erkrankung nicht am Einsatzort. Ein Ersatz war in dem 40.000-Mitarbeiter-Konzern offenbar nicht aufzutreiben, und so wurde der Zug eingezogen. Zahlreiche Pendler erschienen deswegen zu spät zu ihrer Arbeit. 

Die ÖBB bedauern den Vorfall, verweisen aber auf gesetzliche Bestimmungen. Demnach dürfe der Zug nicht verkehren, wenn kein Schaffner an Bord ist.
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